News 2016

Unterer Elberskamp, 17./18.09.2016

Nach einer langen Kurs-Saison mit insgesamt 5 Felskletterkursen fand Mitte September der letzte Outdoor-Kurs 2016 am Elberskamp statt. Wie bei allen Kursen in diesem Jahr spielte auch diesmal das Wetter wieder mit. In zwei Tagen wurden die Teilnehmer an den Vorstieg herangeführt. Neben dem Vorstiegssichern und dem richtigen Ablauf beim Vorstiegsklettern erlernten die Teilnehmer noch die Grundlagen des Stadtplatzbaus und die Sicherungstechniken zum Klettern einer Mehrseillängenroute. In den kommenden Monaten beginnt nun die Indoor-Saison mit Boulderkurs, Workshops und Seminaren, bevor es im nächsten Frühjahr wieder mit neuen Kursen an den Fels geht. Ein paar Impressionen dieses Kurses findet ihr [hier]

Tannheimer Tal / Ötztal,

09.09. - 13.09.2016

Fabian, Julia und ich machten uns am 9.9. auf den Weg in die Alpen mit mehreren Projekten. Das erste Projekt war die Gimpel Südwand bis zum Gipfel. Für den Klettertag meldete der Wetterbericht dann allerdings eine Gewitterfront ab 13.00 Uhr. Nach reiflicher Beratung entschlossen wir trotzdem früh morgens in die Wand einzusteigen und legten uns einen strengen Zeitplan von 4 Stunden für 8 Seillängen in Dreierseilschaft. Mit Abstieg wären wir dann vor dem Gewitter wieder auf der Hütte. 30 Minuten pro Seillänge war ein sportliches Ziel. Perfekt aufeinander abgestimmte Handgriffe, kein Seilsalat, gute Routenfindung und gute Standplätze sorgten für einen Durchstieg der Wand in rekordmäßigen 3 Stunden, so dass wir tatsächlich kurz nach Mittag wieder ohne Gewitter auf der Hütte eintrafen. Anders sah es einen Tag später aus, als wir das Wilde Mannle (3.028) als Akklimatisierung für die Wildspitze im Ötztal bestiegen. Nach ebenfalls knapp 3 Stunden standen wir, nachdem wir die ersten 400 Höhenmeter per Seilbahn zurück gelegt hatten, auf dem Gipfel dieses schönen Dreitausenders. Und just in diesem Moment am Gipfel zeigte sich ein Gewitter mit Donnern und Blitzen in unmittelbarer Nähe. Jetzt hieß es im Eiltemp vom Berg in die Breslauer Hütte auf ca. 2.800 m zu gelangen. Kurz vor Ankunft in der Hütte ereilte uns noch ein Starkregen, der uns auf den letzten Metern noch eine Abkühlung bescherrte. Am nächsten Tag war die Besteigung der Wildspitze geplant. Nachdem ich in der Nacht aus unerklärlichen Gründen keine Minute Schlaf gefunden hatte, brachen wir dennoch früh morgens in der Dunkelheit mit Stirnlampe auf in Richtung Mitterkar. Im Mitterkar angekommen, wurde mir klar, dass ich die Wildspitze an diesem Tage nicht erreichen werde. Erhebliche Luftnot, Schwindel und Kopfschmerzen waren trotz Medikamente nicht in den Griff zu bekommen, so dass ich die Umkehr beschloss. Fabian und Julia wollten jedoch weiter ihr Glück versuchen und stiegen weiter auf. Da meine Symptome auch in der Hütte keine Besserung fanden, beschloss ich später noch weiter bis ins Tal abzusteigen, was sich nachträglich als richtige Entscheidung herausstellte. Denn nach wenigen Stunden im Tal verbesserten sich die Symptome und ich fühlte mich zunehmend besser. Eine neue und zugleich sehr merkwürdige Erfahrung. Julia und Fabian stiegen bis zum Joch des Taschachferners auf ca. 3.400 m auf und beschlossen dann ebenfalls auf Grund der bereits fortgeschrittenen Zeit den Rückzug zur Hütte. Auch wenn die Wildspitze diesesmal nicht geklappt hat, war es ein toller Kurztrip in die Alpen und ein neuer Versuch wird nicht lange auf sich warten müssen. Bilder der Gimpeltour gibt es [hier]. Bilder der Besteigung des Wilden Mannle gibt es [hier] und Bilder des Versuchs an der Wildspitze gibt es [hier].

Unterer Elberskamp, 06./07.08.2016

Nachdem die Grundkurse für dieses Jahr beendet wurden, hat am letzten Wochenende der erste Aufbaukurs für Fortgeschrittene stattgefunden. In zwei Tagen beschäftigten sich die Teilnehmer u.a. mit dem Vorstiegsklettern, dem Standplatzbau und dem Klettern in einer Mehrseillängenroute. Insgesamt fanden sich 12 motivierte Teilnehmer in Heggen zusammen, von denen ein Großteil bereits einer der letzten Grundkurse besucht hatte. Doch nicht nur die Teilnehmer zeigten sich motiviert, sondern auch der Wetterbericht, der uns wieder mal perfektes Kurswetter bescherte, so dass selbst die Sonnencreme zum Einsatz kommen musste. Im September findet dann der zweite Aufbaukurs statt, bevor  dann anschließend die Kursangebote in der Halle beginnen, Danke an dieser Stelle auch an unseren DAV Kletterwart Fritz Blach für das Einbohren eines Schulungsstandes zur Nutzung einer Mehrseillänge. Ein paar Impressionen vom Aufbaukurs findet ihr [hier]

Nideggen, 09./10.07.2016

Bei besten Wettervoraussetzungen fand Anfang Juli meine DAV Gemeinschaftsklettertour in die Nordeifel statt. Bereits um 7.30 Uhr hatten wir uns an der Autobahnauffahrt in Olpe mit allen Teilnehmern verabredet. Von dort ging es dann in gemütlicher Fahrt in die Nordeifel. Genauer gesagt nach Nideggen. Hier checkten wir die Ausrüstung und begaben uns anschließend auf den kurzen Fußweg zu den Effelsfelsen. Dort angekommen, vergnügten wir uns an den vielen Klettermöglichkeiten im Effels bis in den frühen Abend. Nach einem tollen Klettertag fuhren wir dann schnell ins Hotel, machten uns frisch und trafen uns kurze Zeit später zur gemeinsamen Fahrt in die Altstadt von Nideggen wieder. Nach dem Abendessen fanden wir uns wieder vor unserem Hotel auf einen "Absacker" zusammen, bevor wir den ersten tollen Klettertag ausklingen ließen. Am zweiten Tag fuhren wir nach dem Frühstück an die Hirtzley, einem 40 Meter hohen Kletterfelsen, ebenfalls in der Nordeifel. Nachdem Karin und ich ein paar Routen gelegt hatten, begann der Kletterspaß. Leider wurde der zweite Tag mit einem Schrecken beendet, als eine Sanduhr aus dem Felsen brach und Jan-Christoph mit einen 8m Absturz sich zum Glück nur eine Fersenprellung zuzog. Den Abschluss einer schönen Kletterfahrt erlebten wir zum Abend dann mit einem gemeinsamen Eis in der Eisdiele von Nideggen. Ein paar Impressionen der Tour gibt es [hier]

Attendorn, 08.07.2016

Die letzte Woche meines Urlaubs nutzte ich dazu, mein lange geplantes Projekt "Trainingswand" in den Garten zu bauen. Und das Ergebnis kann sich aus meiner Sicht sehen lassen. Insgesamt ist an meiner privaten Hauswand nun eine Kletterfläche von 5,70m x 2,50m entstanden.

Schnell wurden die ersten Routen in die neue Trainingswand geschraubt, die ebenfalls in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden tolle Kletterstunden versprechen.

Neben zwei einfachen Routen u.a. für Kinder im Schwierigkeitsgrad III, befinden sich die restlichen Routen im 6. und 7. Schwierigkeitsgrad. 

Wer Interesse hat, die Routen einmal zu testen, ist jederzeit willkommen meine neue Trainingswand einmal auszuprobieren.

In der nächsten Woche wird noch eine weitere Route im 5. Schwierigkeitsgrad dazukommen.

Lüdenscheid, 08.07.2016

Auf Einladung des Geschäftsführers René Brehm war ich heute zu Gast beim Richtfest der Kletterwelt Sauerland in Lüdenscheid. Im Gewerbegebiet Rosmart direkt an der A45 entsteht eine neue Kletter- und Boulderhalle, die zukünftig auch Kooperationshalle des DAV Gummersbach wird. Heute konnte ich mich erstmals von den Dimensionen der Halle vor Ort beeindrucken lassen. Ich glaube da entsteht etwas richtig Gutes. Ich freue mich bereits auf die Eröffnung im Oktober und auf meine ersten DAV Kurse in der neuen Kletterwelt Sauerland. Vielen Dank René für die Einladung zum heutigen Richtfest und weiterhin viel Glück mit "Deinem Projekt". Weitere Infos zur Kletterwelt findet ihr [hier]

Heggen, 18./19.06.2016

Am vergangenen Wochenende fand der dritte und letzte Grundkurs "Felsklettern" in diesem Jahr in Heggen statt. Bei wechselhaften Wetterprognosen trafen sich die Teilnehmer wie gehabt in der BLOX Boulderhalle für den Theorieteil am Samstag Morgen. Bei der anschließenden Fahrt in der Mittagszeit in Richtung Fels setzte der Regen ein und es begann ein Starkregenschauer. Somit verblieben die Teilnehmer zunächst im Auto und hofften auf eine baldige Wetterbesserung. 4 Teilnehmer aus dem Bergischen waren mit dem Wohnmobil angereist und bauten in windeseile die Außenmarkise des Wohnmobils auf, unter dessen Regenschutz unser "Basislager" anschließend eingerichtet wurde. Nachdem der Starkregen sich in "normalen" Regen abgeschwächt hatte und das Regenradar Besserung versprach, entschieden wir trotz noch vorhandenem Regen mit dem Einrichten der Routen zu beginnen. Nachdem wir 6 Routen bei erschwerten Bedingungen sicher gelegt hatten, schwächte der Regen weiter ab und wir konnten anschließend bei besten Kletterbedingungen den Kurs planmäßig fortsetzen. Immer wieder beeindruckend, wie schnell der Fels der Elberskamp Südwand abtrocknet.  Auch am 2. Tag, an dem sich sogar ab und zu die Sonne sehen ließ, erlebten die Kursteilnehmer einen spannenden und abwechslungsreichen Grundkurs. Insgesamt wieder eine tolle Gruppe mit der es Spaß gemacht hat das Wochenende zu verbringen. Über ein Wiedersehen würden wir uns freuen.

Heggen, 09./10.04.2016

Nachdem sich der Wettergott letzte Woche beim Grundkurs bereits von seiner besten Seite gezeigt hat, war diese Woche erneut Kaiserwette beim zweiten Grundkurs Felsklettern. Diesmal fand sich erneut eine harmonische Gruppe mit 13 Teilnehmern am Fels ein. Nach dem obligatorischen Theorieteil in der BLOX Boulderhalle erkundeten die Teilnehmer erneut die verschiedenen Routen am Elberskamp. Am zweiten Tag entschlossen wir kurzfristig, die Abseilübungen nicht vom höchsten Punkt der Südwand durchzuführen, sondern entschieden uns im Einvernehmen mit den Teilnehmern zum freihängenden Abseilen von einer stillgelegten Eisenbahnbrücke in Plettenberg. Als wir an der Brücke ankamen, mussten wir leider feststellen, dass diese mittlerweile durch die Stadt Plettenberg gesperrt wurde, so dass unser Abenteuer hier nicht stattfinden konnte :-( Doch auch das tat der guten Laune keinen Abbruch und so fuhren wir weiter nach Werdohl an die Lenneplatten und konnten dort mit dem Abseilen von der höchsten Kette einen würdigen Kursabschluss finden. Ein paar Eindrücke gibt es wie gewohnt [hier] 

Heggen, 02./03.04.2016

Am Wochenende fand der erste Grundkurs Felsklettern in diesem Jahr statt. Bei bestem Frühlingswetter konnten die Teilnehmer erste Erfahrungen am Fels sammeln. Obwohl noch kurz vor Kursbeginn ein paar Teilnehmer krankheitsbedingt absagen mussten, fand sich ein gut gelaunter Kurs zum Theorieteil in der BLOX Boulderhalle und zum praktischen Teil am Unteren Elberskamp zusammen. Als es sonntags am Elberskamp zu voll wurde, wechselten wir kurzfristig den Standort und fuhren zum Scharpenbeul. Doch auch hier befand sich bereits eine große Anzahl an Seilschaften, die das gute Wetter am Fels nutzen. Doch die ein oder andere Route war noch für uns frei. Insgesamt blicken wir auf einen tollen Grundkurs mit tollen Teilnehmern zurück. Vielleicht sehen wir uns im Aufbaukurs wieder. Bastian, Jan und ich würden uns freuen. Ein paar Eindrücke des Kurses gibt es [hier]

Heggen, 26.03.2016

Eigentlich hatte ich Jano über Ostern einen erneuten Besuch in der Boulderhalle versprochen. Doch das gute Wetter hat uns dann spontan nach dem obligatorischen Semmelsegnen zu einer Planänderung veranlasst. Wir fahren wieder an den Fels. Als ich den Vorschlag unterbreitete, war im Höchsttempo die Tasche mit den Kletterschuhen und dem Helm gepackt. "Papa wir können fahren!" Bei sichtlich guter Laune wollte Jano dann erstmals auch eine längere Route klettern und begab sich voller Ehrgeiz erstmals an die Route "Schnecke" in der Schwierigkeit UIAA III. Meine Überzeugungsversuche zunächst mit einer II anzufangen zum Trotz kletterte er souverän bis zum Umlenker der Route. Anschließend wurde die bekannte "Slapstick-Route" UIAA II noch mehrfach begangen, bevor wir zum Osterlunch wieder nach Hause fuhren.

Pitztal / Kaunertal, 13./14.02.2016

 Das bergsportliche Jahr 2016 begann mit einer Eisklettertour in den Alpen. Nach unserer Anreise nach Stillebach im Pitztal nutzen Christian und ich den Freitag Abend zunächst, um den Kletterstadl, der örtlichen Boulderhalle, einen Besuch abzustatten. Am Samstag trafen wir uns dann mit Alex Scherl bereits morgens um 8.30 Uhr und fuhren zum Eisklettern (WI 3-5) in die Taschachschlucht. Bei besten Eisverhältnissen verbrachten wir hier den ganzen Tag und tobten uns an allen vorhandenen Routenmöglichkeiten aus. Am zweiten Tag musste sich Christian leider schon wieder verabschieden und so beschlossen Alex und ich, den morgendlichen Treffpunkt bereits auf 6.00 Uhr zu legen, um den 200m steil abfallenden Renkfällen im Kaunertal einen Eiskletterbesuch abzustatten. Nach 3,5 kräftezerrenden Stunden Anstieg über teils steile Zuwege und am Ende durch Tiefschnee erreichten wir schon ziemlich geschafft die Renkfälle. Nach kurzer Erholungspause wurde das Eisklettermaterial angelegt und es ging ins Steileis, bevor wir anschließend die 600 Höhenmeter Rückweg wieder antraten. Nach über 11 Stunden endete ein toller alpiner Tag im Eis. Eindrücke der Eisklettertouren gibt es [hier]